Mit der Änderung des Energiesteuer- und des Stromsteuergesetze im Jahr 2012 wurde der sogenannte Spitzenlastausgleich für das produzierende Gewerbe an die Einführung eines Energiemanagementsystemes geknüpft. Diese teilweise Rückerstattung der Stromsteuer, was beim Zweckverband jährlich rund 30.000 Euro ausmacht, veranlasste die Verbandsverwaltung dazu, sich im Jahr 2013 zur Einführung eines Energiemanagementsystems nach DIN ISO 50 001 zu verpflichten.
In der Übergangsphase in den Jahren 2013 und 2014 wurde dem Zweckverband nach Prüfung ein Testat über die teilweise Einführung erteilt. Im Jahr 2015 wurde bei einem zweitägigen Zertifizierungsaudit durch die DQS GmbH das eingeführte Energiemanagement geprüft und das Zertifikat nach DIN ISO 50 001 ausgestellt. Bei einem Überwachungsaudit im Herbst 2016 wurde die Aufrechterhaltung des Zertifikats bestätigt.
Verglichen mit dem Basisjahr 2012, konnte der Energieverbrauch pro gefördertem Kubikmeter Trinkwasser im Jahr 2016 um 10 % gesenkt werden. Erreicht wurde dies zum Einen durch Optimierung des technischen Ablaufs sowie die Sensibilisierung der Mitarbeiter, aber auch durch den konsequenten Einsatz energieeffizienter Bauteile.
Übergeordnetes Ziel ist es, den Energieverbauch kontinuierlich zu senken.